Beteiligte Hunderassen:
2 Deutsch Langhaar; 4 Kleine Münsterländer, 1 Deutsch Drahthaar; 1 Deutsch Kurzhaar; 
1 Großer Münsterländer, 1 Gordon Setter, 1 Golden Retriever, 1 Deutscher Wachtelhund, 2 Border-Terrier, 1 Rauhaarteckel.

Vorbereitungskurs:
Beginn: am 18. März 2023
Ende: am 15. Juli 2023
Training im Schwarzwildgewöhnungsgatter am 21. April 2023
Trainerteam: Eva-Lotta Schmidt (Kursleiterin), Silke Mertens, Hans Kropf, Jörg Hartfiel
Prüfungsleitung: Dietmar Ruppert (Ausbildungsleiter – vom JGHV empfohlen)

Ablauf
Treffpunkt war um 8 Uhr auf dem Parkplatz der Wiesentalhalle. Die Halle ist sehr gut erreichbar, hat ausreichend viele Parkplätze und liegt mitten im Prüfungsrevier. Nach den Begrüßungen untereinander und den üblichen Vorbereitungs-Routinen fuhren die beiden Gruppen in die Prüfungsreviere. Schon bei der Planung des Prüfungstages wurde darauf geachtet, möglichst Fahrgemeinschaften zu bilden und die Abläufe nach den Vorgaben –kurze Wege und geringe Revierbeunruhigung - zu gestalten. Dazu gehörte auch die Verwendung von Unterschallmunition (Subsonic), die aufgrund ihrer geringeren Geschwindigkeit einen deutlich leiseren Schussknall erzeugt.

Insbesondre bei dem Prüfungsfach „Nachsuche von Schalenwild“ zeigte sich wie wichtig die intensive Vorbereitung war. Von unseren „Schweißexperten“ Hans und Jörg wurden ca.25 Liter Schweiß für Trainingsfährten verbraucht. In Meter umgerechnet sind das über 80(!) 400-Meter Übungs-Schweißfährten. Von den 13 zur Fährtenarbeit angetretenen Gespannen fanden alle zum Stück.

Bei den Nachsuchen auf Niederwild (Schleppen) war die Erfolgsquote ähnlich hoch. Auch hier traten 13 Gespanne an, von denen alle 13 die Ente fanden und brachten. Beim Haarwild wurden 12 Haarwildschleppen gut gearbeitet. In einem Fall wurde das Kaninchen nicht gebracht. 

Entscheidend dafür, ob der schriftliche Nachweis der jagdlichen Brauchbarkeit ausgestellt werden kann ist das Fach Gehorsam. Es besteht aus den 3 Einzelfächern: Schussfestigkeit, Standruhe und Leinenführigkeit. Während letztere fast nie Probleme bereitet, sind die beiden Fächer mit Schussabgaben echte  „Stolpersteine“. So auch bei dieser Brauchbarkeitsprüfung,wo sich 2 Hunde nicht „beherrschen“ konnten und deshalb die Prüfung nicht bestanden.

Abschluss
Insgesamt ein sehr gutes Ergebnis, mit dem alle Beteiligten zufrieden sein können. Die Ausbilder ganz besonders, die an 18 Samstagen unermüdlich versucht haben ihr Wissen und Können an die Hundeführer weiterzugeben. In vielen Fällen wurde das höchste Ziel, neben einem guten Prüfergebnis, Mensch und Hund zu einer Einheit zu formen, erreicht. Wollen wir hoffen, dass für die Hunde nun eine Zeit beginnt, in der sie weiter ausgebildet, jagdlich geführt und verständnisvoll behandelt werden.

D.R.